Heute unter der Lupe: Druckkosten

EcoTank vs. Herkömmlicher Tintenpatronendrucker



Epson ist an uns herangetreten und hat in den Raum geworfen, die neuen EcoTank Drucker seien um ein vielfaches günstiger als vergleichbare Produkte von der Konkurrenz.
Wer sich so weit aus dem Fenster lehnt, der traut sich was. Nun, wir haben es darauf angekommen lassen und überprüft, ob da jemand den Mund zu voll genommen hat oder zurecht behauptet, die Konkurrenz könnte einpacken.

Laut Epson kann zum Beispiel der EcoTank ET-4750 bis zu 14.000 Seiten schwarzweiss und bis zu 11.200 Seiten in Farbe drucken. Das ist so eine unvorstellbare Menge, wenn man bedenkt, dass eine ausgewachsene Power-Point Präsentationen herkömmliche Drucker schon zur Aufgabe zwingen können. Nun, wir werden nicht 14.000 Seiten Drucken, um zu be- oder widerlegen, ob diese Aussage stimmt. Das würde ja dem Eco Prinzip des Druckers zuwiderlaufen. Außerdem könnte ich nicht schlafen, mein Gewissen würde mich quälen.

Vielleicht mal als kurze Info für all diejenigen, die sich nicht täglich mit Drucker-Innovationen beschäftigen. Die EcoTank Serie ist insofern eine kleine Revolution und hebt sich von der Konkurrenz ab, weil sie nicht mit Druckerpatronen bestückt sind, sondern mit einem Tank, der jederzeit und ohne großen Aufwand einfach und vor allem auch sauber nachgefüllt werden kann.

Viele kennen das Problem, wir drucken eine mehrseitige Präsentation aus und auf den letzten drei Seiten wird das Druckergebnis schlechter und schlechter. Da wir den Füllbestand des Tanks jederzeit sehen können, sollte das der Vergangenheit angehören.

Aber gehen wir dem ganzen mal auf den Grund und betrachten das Szenario etwas genauer, in dem wir uns mal ein Einsteiger-Produkt der EcoTank Serie nehmen und uns mit den Angaben der Hersteller in einen Vergleich wagen.

Als Testmodell soll das Einsteigermodell (für den Gebrauch zu Hause) ET-2711 herhalten, welches im Preis bei einem UVP des Herstellers von 299,90 Euro liegt. Sozusagen 3-in-1 (Drucken, Scannen, Kopieren) Kompaktklasse. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass wir das Gerät bei Amazon auch schon für 222 Euro gesehen haben. Er kann bis zu 4.500 Seiten in Schwarzweiß und 7.500 Seiten in Farbe drucken, ohne dass man den Tank nachfüllen muss.

Nehmen wir zum Vergleich ein Produkt in der ähnliche Kategorie. Aus dem Hause Canon den Pixma mx495. Drucken Scannen Kopieren und Faxen. Nun ja, was das Faxen angeht, hat er dem Epson eine Funktion voraus, allerdings würde ich behaupten, dass die wenigsten heutzutage von zuhause aus ein Fax verschicken. Der Anschaffungspreis ist mit 52 Euro sehr günstig im Vergleich zu unserem Epson Model. Allerdings sollte uns bewusst sein, dass die meisten Hersteller den günstigen Preis über die teuren Druckerpatronen refinanzieren. Also machen wir den Vergleich. Canon möchte für seine Druckerpatronen 27,95 Euro UVP. Diese haben lt. Herstellerangaben eine Kapazität von 180 Seiten. Um auf die 4.500 Seiten des EcoTank zu kommen, muss ich mir 25 (!!!) solcher Patronen kaufen. Abzüglich natürlich die der Erstausstattung. Das macht eine Summe von sage und schreibe 670, 80 Euro. Auf den ersten Blick und selbst wenn die Rechnung recht oberflächlich ausfällt, wird deutlich, dass die Kosten für den EcoTank zwar in der Erstanschaffung um einiges teurer sind als die eines vergleichbaren Konkurrenz-Produktes, der EcoTank aber schon nach wenigen Metern dem Canon davonzieht.

Gut, für 4500 Seiten muss man im Otto-Normal-Verbraucher Heim schon einiges drucken, auf 3 oder 4 Jahre gerechnet ist es dann in der Relation wieder überschaubar. Und in den rund 370 Euro Differenz sind weder Versandkosten oder sonstige Beschaffungs-Kosten (Benzin, etc.) enthalten .
Preislich (Anschaffungskosten und Betriebskosten kombiniert) trennen die Geräte also Welten, aber auch in Sachen Auflösung und Druckgeschwindigkeit hat der Epson die Nase vorn. Die wenigsten von euch werden sich jetzt die Mühe machen und auf den Cent genau ausrechnen wollen, wieviel Ersparnis ein Drucker der EcoTank Serie im Vergleich mit der Konkurrenz mit sich bringt.
Wer es da einfacher haben will, kann den Vergleich mit dem Druckkosten-Vergleichsrechner auf der Epson Seite sehr schnell und einfach vollziehen. Mit diesem Rechner kommen wir auch so ziemlich auf den gleichen Kostenunterschied wie in unserer Rechnung. Bei den Laserdruckern wird der Unterschied noch deutlicher. Also, wer rechnen kann , ist klar im Vorteil. Wir können nur empfehlen, sich nicht von einem teuren Anschaffungspreis abschrecken zu lassen, denn schon nach kurzer Zeit hat sich die Investition mehr als gelohnt.


Habt ihr bei euch im Büro das Problem, dass eure Büroausstattung ein wenig veraltet daherkommt und euch meistens mehr Zeit kostet als sie euch nützt? Dann solltet ihr wissen, dass es bei Epson gerade ein Gewinnspiel gibt, bei dem ihr eben so eine hochwertige Ausstattung gewinnen könnt. 5000 Euro für Drucker,-Scanner,-Beamerlösungen warten mit ein wenig Glück auf euch. Wie „Pimp My Office“ funktioniert, erfahrt ihr hier.